Hurrrrraaaaa, Pizza Cara (weiblicher Vorname in Italien) ist geboren und das war eine ziemlich schwere Geburt, so kurz vor Weihnachten :-D Cara ist total lecker und locker fluffig, ich mag nicht so sehr die ganz dünnen knusprigen Pizzen, nur der Rand bei einer Pizza darf knusprig sein. Ein Flammkuchen darf dünn und knusprig sein, aber das ist ja wie immer Geschmackssache. Wenn ihr Pizza nur dünn mögt dann einfach den Teig etwas dünner ausrollen. Hier nun das Rezept für euch....
Zutaten für 2 mittel Große Pizzen:
370 g warmes Wasser mit
30 g frische Hefe oder 2 Beutel Trockenhefe und
20 g Honig verrühren und an die Seite stellen bis die Hefe aktiviert ist.
In der zwischen Zeit mischt ihr die anderen trockenen Zutaten:
250 g Smartmehl Brötchen mit
200 g Buchweizenmehl (hier Smartmehl) es geht aber auch Reis oder Maismehl und
50 g Tapiokastärke (hier Smartmehl) geht aber auch andere stärke,
3 g Xanthan und
20 g Salz trocken mit einem Schneebesen vermengen!
20 g Öl später erst dazu geben, wenn die trockenen Zutaten in das Hefewasser gegeben
werden!!!
Etwas Reismehl für die Arbeitsfläche bereitstellen. Am besten in dem Streufix von Pampered Chef ;-) den könnt ihr bei mir bestellen.
Jetzt die trockenen Zutaten in das aktivierte Hefewasser geben und noch das Öl dazugeben. Mit dem Mixer, der Küchenmaschine oder wie auch immer was ihr gerade da habt gut durchkneten, bis alles gut zu einem einigermaßen gleichmäßigen Teig Ball geworden ist. Der Teig ist nur leicht klebrig. Jetzt den Teig abgedeckt gehen lassen bis er sich deutlich vergrößert hat, bei mir waren es 45 Minuten, je nach Zimmertemperatur kann es kürzer oder länger sein, meine Küche war nicht gerade warm. Ist der Teig gegangen dann geht es jetzt so weiter...
… nun den Teig auf eine mit Reismehl bemehlte Unterlage, hier von Pampered Chef, geben und oben drauf auch mit Reismehl bestäuben und ein paar mal falten. Der Teig klebt leicht, am besten mit nassen oder eingeölten Händen bearbeiten! Nicht zu viel Mehl einarbeiten!
Nun den Zauberstein von Pampered Chef dünn mit Fett einreiben, ich hab selbst gemachtes Ghee dafür genommen(verlinke ich unten). Ein Backblech würde ich mit Backpapier auslegen und das dann etwas einfetten. Jetzt mit etwas Mehl bestäuben und den Teig darauf gleichmäßig ausrollen mit dem Teigroller von Pampered Chef- da klebt kein Teig an der Rolle fest, so ausrollen das der Teig über den Rand vom Zauberstein hängt. Den Rand dann umklappen zu einer ganz kleinen Mauer formen. Nun den Teig nochmal gehen lassen bis er sich deutlich vergrößert hat, man muss sehen das er gut gegangen ist! Bei mir war das nach 40 Minuten.
In der Zwischenzeit die Zutaten für den Belag vorbereiten und eine Tomaten Soße nach belieben herstellen. Ich hab eine Dose geschälte Tomaten genommen und diese dann püriert und mit Oregano, Thymian, Salz, Pfeffer und Pizzagewürz vermengt. Ich hab dann noch 2 g Guarkernmehl dazu gegeben damit die Soße nicht zu flüssig ist. Eine andere Variante wäre, die mir noch besser schmeckt Tomatenmark mit ganz wenig Wasser verrühren und dazu auch wieder mit Oregano, Thymian, Salz, Pfeffer und Pizzagewürz abschmecken. Durch das Tomatenmark weicht der Pizzaboden nicht so schnell durch.
Den Backofen vorheizen auf 240 Grad Umluft oder O/U Hitze.
Ist der Teig gegangen, solltet ihr ihn mit einer Gabel ein paar mal einstechen, damit die Flüssigkeit besser verdampfen kann, so wird der Teig nicht klitschig!!!
Nun die Tomatensoße oder Tomatenmark auf den herangewachsenen Pablo verteilen, mit euren anderen Zutaten belegen und eventuell, wenn ihr mögt, mit Käse bestreuen.
Jetzt in die mittlere Schiene vom Ofen geben und mit Backpapier abgedeckt 15 Minuten bei 240 Grad backen lassen, dann auf 220 Grad runter regeln und weitere 15 Minuten backen. Das Backpapier entfernen und bis zur gewünschten Bräunung weiter backen, falls die noch nicht erreicht ist.
Ich wünsche euch gutes gelingen und einen wundervollen Genuss, eure Tina.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit Menschen mit Zöliakie und anderen Unverträglichkeiten zu begleiten. Ich möchte Dir und allen anderen zeigen das glutenfreies Leben und backen kein Hexenwerk ist. Ich stand damals wie ein Ochse vorm Scheunentor und wusste nicht weiter als ich die Diagnose erhielt. Glaubt mir, es ist einfacher als ihr denkt am Anfang. Gerade am Anfang wenn man die Diagnose bekommt geht für einen selbst die Welt, gefühlt, unter und man denkt man darf nichts mehr leckeres essen, Das ist absolut FALSCH!!!
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Hier ist der Link zu meinem selbst gemachte Ghee:
https://tinas-happy-glutenfreie-hexenkueche.blogspot.com/p/gesundes-fett-zum-backen-und-braten.html
